1959


Ford Galaxie Town Victoria - Hardtop-Coupé

1959


Der Ford Galaxie ist ein von der Firma Ford in den Jahren 1959 bis 1974 in den Vereinigten Staaten gebautes Full-Size Car. Er war zunächst die Luxusvariante des Ford Fairlane, ehe er ab 1960 als eigenes Modell vermarktet wurde. Eine weitere Version dieses Fahrzeugs wurde in Brasilien in den Jahren 1968 bis 1982 unter den Modellnamen Galaxie 500, LTD und Landau gebaut.


Erste Generation - 1959

Der Ford Galaxie wurde zur Mitte des Jahres 1959 eingeführt. Er war zu Beginn jedoch kein eigenständiges Modell der Ford Motor Company; zuerst stellte er eine Ausstattungslinie des Ford Fairlane dar. Vom Fairlane setzte er sich durch eine überarbeitete Dachlinie ab, die dem Design des zeitgleich gebauten Ford Thunderbird glich. Der Galaxie war als zwei- und viertürige Limousine, zwei- und viertüriges Hardtop-Coupé und als zweitüriges Cabriolet erhältlich. Charakteristisch waren die zweifarbige Lackierung und die zahlreichen Chromzierelemente, die die Designsprache der 1950er Jahre widerspiegeln. Die Ausstattung umfasste serienmäßig eine „Sicherheitsverankerung“ der Vordersitze; Sicherheitsgurte, eine gepolsterte Armaturentafel und Kindersicherungen in den Fondtüren waren optional erhältlich.

Eine Besonderheit stellte das Modell Skyliner dar. Es wurde mit einem versenkbaren Hardtop ausgeliefert, das in den Kofferraum gefaltet werden konnte. Der Mechanismus war jedoch kompliziert, teuer und ließ nur wenig Stauraum im Gepäckabteil, sodass diese Version nur von 1957 bis 1959 beim Vorgänger Fairlane 500 Skyliner und dem Galaxie Skyliner hergestellt wurde. Erst 1996 griff Mercedes-Benz dieses System auf und baute es in die Modellreihe SLK ein; im Gegensatz zum Galaxie allerdings bei einem reinen Zweisitzer.

Die Motorenpalette umfasste einen Reihensechszylinder mit einem Hubraum von 223 Ci (3,7 l) und fünf V8-Motoren mit Volumen von 272 Ci bis 352 Ci (4,5 l bis 5,8 l). Die Spitzenmotorisierung bildete der 352 V8 mit dem 1958 entwickelten FE-Medium Block, der eine Leistung von 300 hp besaß. Neben einer 3-Gang-Handschaltung waren für den Galaxie ein 2-Gang- und ein 3-Gang-Automatikgetriebe erhältlich.

36.900,00 €

  • verfügbar

Facel-Vega HK500 - Coupé

1959

 

Der Facel-Vega HK 500 (intern retrospektiv HK1) ist ein Gran Turismo, den der französische Automobilhersteller Facel S.A. von 1958 bis 1961 baute. Er war die letzte Entwicklungsstufe der seit 1954 angebotenen FV- und FVS-Coupés und -Cabriolets. Das Modell war ein wirtschaftlicher Erfolg für den Hersteller. Bis zur Einstellung der Baureihe im Mai 1961 entstanden 490 Exemplare.

Von 1954 bis 1958 stellte Facel Vega unter den Bezeichnungen FV bis FV4 eine Reihe sportlicher Fahrzeuge her, die technisch und stilistisch miteinander verwandt waren. Konzeptionell handelte es sich bei ihnen um von amerikanischen Achtzylindermotoren angetriebene zweitürige Coupés und - seltener - um Cabriolets, die auf einem Rohrrahmen aus Stahl konstruiert wurden und aus einer Stahlkarosserie bestanden. Der Aufbau war vom Unternehmensgründer Jean Daninos und dessen Mitarbeiter Jacques Brasseur entworfen worden. Er war in allen fünf Baureihen weitgehend identisch und unterschied sich nur in Details an der Frontpartie und der Windschutzscheibe, die ab der Baureihe FV2 als Panoramascheibe ausgestaltet war.

Der HK 500 war die fünfte Entwicklungsstufe dieses Modells. Er folgte konzeptionell und stilistisch den bisherigen Versionen, hatte aber einen größeren und leistungsstärkeren Motor. Mit der Einführung des HK 500 gab Facel Vega die bisherige Bezeichnung FF (mit anschließender Ziffer) auf. Die neue Bezeichnung wies darauf hin, dass der Wagen, die Werksangaben zugrunde gelegt, über ein Leistungsgewicht von nur 5 kg pro PS verfüge („Horse per Kilogramm“).

Im Oktober 1958 wurde der HK 500 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt. Die Fertigung war allerdings schon im Mai desselben Jahres angelaufen.

Die wichtigste Neuerung gegenüber dem FV4 betraf den Motor: Ein V8 von Chrysler mit 5915 cm³ Hubraum. Seine Leistung wurde werksseitig mit 360 PS (265 kW) für die Version mit manuell geschaltetem Getriebe und mit 335 PS (246 kW) für die Automatikversion angegeben. Ob es darüber hinaus auch eine Version des HK 500 mit einem 6276 cm³ großen und zu 390 PS (287 kW) starken Chrysler-Motor gab, ist umstritten. Die Markenbiografie des Unternehmensgründers führt eine solche Version auf; andere Quellen bestreiten dies und weisen den 6,3-Liter-Motor ausschließlich dem Nachfolger Facel II zu.

Anfänglich war der HK500 wie seine Vorgänger mit vier Trommelbremsen ausgerüstet, die zeitgenössischen Testberichten zufolge unzureichend verzögerten. Ab 1960 wurden die HK500 serienmäßig mit Scheibenbremsen an allen vier Rädern bestückt, mit 308 mm Durchmesser vorne und mit 295 mm Durchmesser hinten. Anderen Quellen zufolge waren diese ab 1960 zunächst nur auf Wunsch verfügbar und ab März 1961 beim HK1 serienmäßig.

Als Sonderausstattung gab es eine Servolenkung, getönte Scheiben, eine Klimaanlage und ein auf das Maß des Kofferraums zugeschnittenes Kofferset. Die Höchstgeschwindigkeit der Wagen wurde mit 210–230 km/h angegeben. Die elektrische Anlage wurde von 6 V auf 12 V umgestellt. Als erstes Modell der Marke war der HK 500 auch rechtsgelenkt bestellbar.

Die Sitze, die Innenseiten der Türen und der Dachhimmel waren mit Leder bezogen. Das Armaturenbrett bestand aus Metall, das im Stil von Holzfurnieren von Hand bemalt war.

Ein von dem Journalisten und Rennfahrer Paul Frère gesteuerter HK 500 wurde am 26. Oktober 1960 auf einem Autobahnabschnitt bei Antwerpen mit 237,154 km/h gemessen, was vom Royal Automobile Club de Belgique bestätigt wurde. Laut dem französischen Facel-Club war das von Frère getestete Auto allerdings „spécialement préparée“ (speziell vorbereitet).

 

Zu den HK-500-Fahrern gehören unter anderem Stirling Moss, Maurice Trintignant, der Schah von Persien, Hassan II. von Marokko, Tony Curtis und Ava Gardner.


Jean Daninos, the founder of Facel, believed that even in the 1950′s France needed a prestigious, exclusive, fast, comfortable, beautiful, luxurious automobile to carry on the tradition of its great marques like Bugatti, Delahaye, Delage and Talbot-Lago. A successful tool maker and manufacturer with interests in a variety of metal-working enterprises, Daninos created the Facel Vega, the first, and still one of the greatest, European-American hybrids, to express his vision in metal. Daninos and his resident designer, Jacques Brasseur, created a robust but largely conventional chassis with independent front suspension and a live rear axle. To it was welded Brasseur’s masterpiece, a low, smooth-sided body — described by Michael Sedgwick as a ‘pavilion’ — on which was placed a thin pillared coupe greenhouse with generous glass area. The interior, particularly the dashboard and instrument panel, was equally simple and eloquent with lever controls, big instruments and generous, comfortable front seats. To propel this beautiful vehicle Facel obtained big, long-legged V-8 engines from Chrysler in America. At introduction at the 1954 Paris Show this was a 276 cubic inch, 180 horsepower DeSoto Firedome, but it was soon supplanted by larger and more powerful Chrysler engines, eventually reaching 383 cubic inches in 1959. Production continued but Facel tried to create a smaller version, the Facellia, with a proprietary 1.6 liter twin cam four that proved to be difficult and drained the company’s resources. Even a revised HK500, the Facel II, could not keep the company alive. The HK500 is the best of the Facels, and it was chosen by a litany of wealthy, famed and powerful owners including William A.M. Burden (great-grandson of Cornelius Vanderbilt and one-time owner of the Miller V-16 road car), Count Volpi (patron of Scuderia Serenissima), Danny Kaye, Stirling Moss, Tony Curtiss, Richard Starkey (better known as Ringo Starr), the King of Morocco and the first owner of this HK500, Arthur Christopher John Soames.

285.000,00 €

  • verfügbar

Porsche 356A - Cabriolet (1600 Reutter)

1959


Mit dem Porsche 356 begründete das Haus Porsche seinen Ruhm als Sportwagenschmiede. Zwischen 1948 und 1965 in vier Serien gebaut (Porsche 356, Porsche 356A, 356B und 356C), war der Porsche 356 der Vorgänger des nach wie vor sehr populären Porsche 911 . Bis heute ist das mit dem Porsche 356 begonnene Konzept aus Heckmotor, Hinterradantrieb und zweitürigem Coupé oder Cabrio unverändert und Leitbild für alle Porsche-Modelle geblieben. Im Laufe von fast zwei Jahrzehnten wurde der reinrassige Sportwagen in insgesamt drei Karosserieformen gebaut: als windschnittiges Coupé, als zweisitziges Porsche 356 Cabrio und als besonders schnittiger Porsche 356 Speedster mit gestutzter Windschutzscheibe und spartanischer Ausstattung. Letzterer war übrigens der Porsche, mit dem das 50er-Jahre-Idol James Dean tödlich verunglückte. Wie die meisten Autos der Nachkriegszeit musste auch der Porsche 356-Motor klein anfangen: Die ersten Porsche 356 Coupés liefen noch mit einem 1,1 Liter großen, luftgekühlten Vierzylinder-Boxermotor vom Band; dieser leistete gerade einmal 40 PS. Noch in der ersten Generation wurde das mit dem Käfer-Motor verwandte Triebwerk bis auf 1,5 Liter vergrößert und die Leistung auf 70 PS angehoben. Der Porsche 356B wurde dann bereits mit Motoren von 60 (1,6 Liter) bis 130 PS (2,0 Liter) bestückt. Zum Renner auf dem amerikanischen Markt wurde dann schließlich der Porsche 356 Convertible, der auch heute noch vereinzelt als begehrter Porsche-Gebrauchtwagen zu finden ist. Der Porsche 356 Carrera 2 war das Topmodell der 356er-Baureihe und der erste für den Straßenbetrieb zugelassene Porsche mit Scheibenbremsen an allen vier Rädern; sie waren eine spezielle Porsche-Konstruktion, bei der nicht wie sonst üblich die Bremsscheiben von außen, sondern von innen umgriffen wurden.

239.000,00 €

  • verfügbar

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